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07.09.2020

Vegane Ernährung

 

wird immer beliebter, gerade bei jungen Frauen. In Deutschland ernähren sich knapp eine Million Menschen auf diese Art. Damit alles gut läuft , ist eine gute Planung der Ernährung wichtig, damit es nicht zu einem Nährstoffmangel, insbesondere von Vitamin B12 kommt, weil dieses für den Aufbau und die Gesundheit der Nervenzellen wichtig ist.

Vitamin B12 kommt hauptsächlich in tierischen Produkten vor. Pflanzliche Lebensmittel wie fermentiertes Soja, Sauerkraut, Bier, Shiitake-Pilze und diverse Algen enthalten zwar auch Vitamin B12, allerdings nur in sehr kleinen und schwankenden Mengen. Da eine Ernährung ohne tierische Produkte meist weniger Fette und Eiweiß enthält als eine Mischkost, kann es auch zu einer Unterversorgung mit anderen Stoffe wie Folsäure, Jod, Omega-3-Fettsäuren und DHA kommen.

Dies ist besonders bei Babys, Kindern, Schwangeren und Stillenden zu beachten.
Besonders gravierend kann dies in der Schwangerschaft sein, weil eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 für die Entwicklung des Nervensystems und Gehirns beim Fetus essentiell notwendig ist.
Hier empfiehlt es sich tatsächlich, ggf gezielt Nahrungsergänzungsstoffe einzunehmen.

Bei der Auswahl veganer Lebensmittel ist es auch wichtig, sich nicht ausschließlich auf das „Vegan"-Siegel zu verlassen, weil Fleisch- und Wurstersatzprodukte uU größere Mengen an Zucker, Fett , Salz und Zusatzstoffen enthalten können. Hier hilft der genaue Blick auf die Zutatenliste und die Nährwertangaben.

Detaillierte Hinweise finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
www.dge.de/nachrichten/detail/vegan-essen